Die Fruchtbarkeit von Männern und Frauen ist in den letzten 50 Jahren dramatisch gesunken. Bereits geschätzt 15% – 20% aller Paare mit Kinderwunsch wird auch nach über sechs Monaten trotz regelmäßigen Geschlechtsverkehrs nicht schwanger.
Die Ursachen liegen dabei garnicht vorrangig bei der Frau, sondern sind auf beide Geschlechter gleich verteilt:
- zu rund 40% liegt die Ursache beim Mann
- zu rund 40% ist die Frau eingeschränkt oder nicht fruchtbar, und
- zu rund 20% liegt es an Beeinträchtigungen bei beiden Partnern.
Sowohl der weibliche Zyklus, die Zellreifung und der Eisprung als auch der männliche Reifungsprozess zeugungsfähiger Spermien ist extrem komplex und leicht negativ zu beeinflussen. Man geht davon aus, dass die beiden Hauptursachen für die stark ansteigende Unfruchtbarkeit
- Umweltgifte,
- Mangel an Mikronährstoffen (Aminosäuren, Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe)
sind. Unter „Umweltgiften“ sind neben Pestiziden und Verunreinigungen der Luft auch die Gifte zu verstehen, denen wir uns freiwillig aussetzen: Nikotin, Alkohol und Medikamente. Allen Umweltgiften ist gemein, dass sie neben ihrer direkten möglichen Schädigung auch zu einem erhöhten Verbrauch an Mikronährstoffen und Antioxidantien beitragen und den Mangel weiter verstärken. Weitere Ursachen sind Infektionen und der erhöhte Spiegel an Östrogenen in der Nahrung und im Trinkwasser.
Betrachtet man die Versorgung mit Mikronährstoffen in Zusammenhang mit einer geplanten Schwangerschaft, ist dies nicht nur eine Frage von „schwanger“ oder „nicht schwanger„, sondern auch, wenn es zu einer Schwangerschaft kommt, einer Frage von „gesund schwanger mit optimalen Voraussetzungen für das Ungeborene“ oder „riskant schwanger„.
Fruchtbarkeit des Mannes
Die Fruchtbarkeit des Mannes hat sich in den letzten Jahren mehr als halbiert. Sie lässt sich mittels eines Spermiogramms messen. Für das Spermiogramm hat die WHO (Weltgesundheitsorganisation) 2010 ihre Werte wieder nach unten revidiert.
Das Spermiogramm besagt aber keine harte „fruchtbar-oder-unfruchtbar“ Diagnose, sondern ist vielmehr als Referenzwert für eine akzeptable, normalerweise ausreichende Fruchtbarkeit des Mannes zu sehen.
Auch Männer mit Werten unterhalb der Referenzwerte können durchaus Kinder bekommen, die Chance sinkt nur deutlich.
Normwerte für ein Spermiogramm nach WHO
Messwert | Normwert (alter Wertin in Klammern) | Einheit / Anmerkung |
pH-Wert | ≥ 7,2 | |
Ejakulatvolumen | 1,5 ml (früher: 2 ml) | |
Spermienkonzentration | ≥ 15 Millionen (früher: ≥ 20 Millionen) | Spermien pro Milliliter Ejakulat |
Beweglichkeit (Motilität) | ≥ 32% progressiv bewegliche Spermien und mehr als 40% bewegliche Spermien |
Hohe Vorwärtsbeweglichkeit ist einer der wichtigsten Faktoren für Fertilität |
Anzahl Spermien (gesamt) | ≥ 39 Mio Spermatozoen (früher: ≥ 40 Mio) | Anzahl Total = Menge mal Anzahl pro Menge |
Morphologie (Aussehen) | > 4% normale Formen (früher: mind. 30%) | |
Anteil lebender Spermien | ≥ 58% (früher: ≥ 75%) | |
Spermien Antikörper | < 50% aller Spermien mit anhaftenden Partikeln | |
Leukozyten | weniger als 1 Mio pro Milliliter | Hohe Leukozytenanzahl ist Indikator für Infekte |
Zu den einzelnen Werten:
- Ejakulatvolumen: Die reine Menge an Ejakulat ist nicht entscheidend für die Fruchtbarkeit, solange die Beweglichkeit und Anzahl der Spermien pro Milliliter nicht ausreichend sind.
- pH-Wert: Ein saures Ejakulat tötet Spermien ab. Gesundes Sperma ist deshalb leicht alkalisch.
- Spermienkonzentration: Zwar werden kleine Teile des Ejakulats bezüglich der Anzahl der Spermien gemessen. Mit dieser Stichprobe kann man aber gut die Anzahl der Spermien hochrechnen.
- Motilität: Die Beweglichkeit der Spermien wurde früher in vier Klassen aufgeteilt, a,b,c und d. Kategorie a (schnell progressive Spermien) und Kategorie b (progressive Spermien) sollten im Normalfall25% (a) bzw. 50% (b) ausmachen. Aktuell fasst die WHO alle vorwärtsbeweglichen Spermien zusammen.
- Morphologie (Aussehen): Nur ein gesundes Spermium kann auch bis zur Eizelle gelangen und in diese eindringen. Dazu benötigt es Kopf, Mittelstück und Schwanz, mit einer Kappe am Kopf, die Enzyme fürs Eindringen in die Eizelle enthält.
- Leukozyten geben Hinweise auf eine bestehende Entzündung bzw. einen Infekt.
Die Ergebnisse des Spermiogramms teilt man dann in diese Diagnosen ein:
- Normozoospermie: Normale, den Referenzwerten entsprechendes Spermiogramm
- Oligozoospermie: Geringe Anzahl beweglicher, vitaler Spermien (< 20 Mio Spermatozoen pro Milliliter)
- Asthenozoospermie: Geringe Beweglichkeit der Spermien
- Oligoasthenoteratozoospermie: Kombination aus zu niedriger Konzentration, unzureichender Beweglichkeit und vermindertem Anteil normaler Morphologie der Spermatozoen
Azoospermie bezeichnet man das völlige Fehlen von Spermatozoen im Ejakulat, Aspermie die Unfähigkeit, Ejakulat zu produzieren.
Die Ergebnisse eines Spermiogramms schwanken im Zeitablauf, sind abhängig von Ernährung und allgemeiner Gesundheit.
Zwar kann Mann seine Fruchtbarkeit mittels eines Selbsttestes auch zu Hause testen, dabei wird aber nur die Anzahl gemessen, nicht aber die anderen Parameter. Die Aussagekraft solcher Heimtests (z.B. Fertiquick®) ist daher eingeschränkt und ersetzt kein vollständiges Spermiogramm.
Aminosäuren und Fruchtbarkeit des Mannes
L-Carnitin
L-Carnitin ist als das Transportmolekül der Fettsäuren in die Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) bekannt. In dieser Eigenschaft ist L-Carnitin wesentlicher Bestandteil von Entstehungs- und Reifungsprozessen der männlichen Spermien.
In verschiedenen Untersuchungen ist nachgewiesen worden, dass ein niedriger L-Carnitin-Status mit schlechter Spermienqualität (Oligozoospermie) einhergeht.
L-Carnitin hängt direkt mit der Reifung und Entwicklung gesunder Spermien zusammen:
- Hohe Konzentrationen von L-Carnitin in den Nebenhoden unterstützen den Bildungsprozess der Spermatozoen.
- L-Carnitin ist essentiell (unbedingt notwendig), um die Spermatozoen mit Energie zu versorgen.
- L-Carnitin beeinflusst direkt positiv die Spermienbeweglichkeit und -entwicklung (nachgewiesen anhand mehrerer Studien)1.
- Als Antioxidant schützt L-Carnitin die Spermatozoen direkt vor Zellschädigungen und kann so die Anzahl der gesunden Spermien erhöhen.
L-Arginin
Nur aus der Aminosäure L-Arginin kann der Körper den Botenstoff NO (Stickoxid) herstellen, der für die Steuerung des Gefäßtonus verantwortlich ist. Für den Mann bedeutet das, dass für eine gute Erektionsfähigkeit des Penis ein ausreichend hoher L-Arginin-Spiegel im Blut vorhanden sein muss. Daher wird L-Arginin für Männer mit erektiler Dysfunktion empfohlen.
L-Arginin beeinflusst aber nicht nur die Erektionsfähigkeit, sondern auch die Spermienqualität:
- L-Arginin ist direkter Vorläufer von Spermin und Spermitin. Bereits 1973 wurde in einer Studie an 173 Männern festgestellt: Die Einnahme von 4.000 mg L-Arginin täglich führt bei 74% der Männer zu signifikant höherer Anzahl von Spermien und signifikant höherer Beweglichkeit 2
- Männer mit geringer Spermienanzahl (Oligozoospermie) oder fehlenden Spermien (Azoospermie) weisen eine unterdurchschnittliche Konzentration von L-Arginin im Ejakulat auf 3.
- Die Spermienbeweglichkeit lässt sich durch die Einnahme von L-Arginin über einen Zeitraum von sechs Monaten signifikant verbessern, wie zu erwarten sind auch in dieser Studie zu L-Arginin keine Nebenwirkungen festgestellt worden 4
Glutathion
Glutathion ist ein starker Radikalfänger, d.h. es hat antioxidative Wirkungen. Das aus den Aminosäuren Cystein, L-Glycin und Glutaminsäure zusammengesetzte Glutathion kann mit dieser Eigenschaft, freie Radikale zu binden, die Entwicklung gesunder Spermatozoen fördern. Mehrere klinische Studien haben erfolgreich nachgewiesen, dass nach zwei bzw. drei Monaten der Einnahme von Glutathion, teils gemeinsam mit anderen Antioxidanzien und Selen, die Beweglichkeit und Anzahl der Spermien signifikant erhöht werden konnten. 5
Vitamine und Spurenelemente für die Fertilität des Mannes
Vitamin C
Der Vitamin-C-Spiegel im Körper des Menschen spiegelt sich direkt im Vitamin-C-Spiegel in der Samenflüssigkeit wieder. Studien haben gezeigt: niedrige Vitamin-C-Spiegel im Sperma führen zur Unfruchtbarkeit und schädigen das genetische Material der Spermatozoen. Mehrere Studien haben nachgewiesen, dass bereits die Einnahme von 200 mg Vitamin C pro Tag die Anzahl der Spermien mehr als verdoppeln kann und die Anzahl geschädigter Spermien verringert. 6
Vitamin D
Vitamin D ist das sogenannte Sonnenvitamin. Es heisst im Volksmund so, weil es durch Sonneneinstrahlung in de Haut gebildet wird und in der Nahrung eher kaum vorkommt. Zwar reicht eine halbe Stunde Sonneneinstrahlung auf größere Hautflächen pro Tag, die wird aber in unseren Breiten meist nicht erreicht. Und so sprechen verschiedene Verbände von einem Anteil von bis zu 90% der Bevölkerung, die im Winter an Vitamin-D-Mangel leiden. Allgemein geht das mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit und ein schwächelndes Immunsystem einher.
Für Männer bedeutet ein niedriger Vitamin-D-Spiegel insbesondere, dass auch ihre Bildung der Spermatozoen beeinträchtigt ist. Ausserdem scheint Vitamin D eine Rolle im Verschmelzungsprozess des Spermiums mit der Eizelle zu spielen. Mangelt es an Vitamin D, so hat das Spermium nicht genügend Kraft, um in die Eizelle zu dringen und sie zu befruchten. Die Einnahme von Vitamin D hat bei subfertilen Männern zu einer signifikanten Steigerung der Beweglichkeit der Spermien geführt. 7
Vitamin E
Vitamin E ist ein fettlösliches Vitamin, welches stark antioxidativ wirkt. In mehreren Studien wurde festgestellt, dass die Einnahme von Vitamin E zu einer Verbesserung des Spermiogrammes führen kann. 8
Zink
Zink ist ein Mineralstoff, der essentiell wichtig für die Produktion gesunder Spermien ist. Über 200 verschiedene Stoffwechselprozesse sind bereits identifiziert, die ohne Zink nicht funktionieren. Zink beeinflusst unter anderem den Testosteronspiegel. Die Einnahme von Zink hat in verschiedenen Studien Anzahl und Beweglichkeit von Spermien steigen lassen 9
Coenzym Q10
Coenzym Q10 ist ein Vitaminoid mit ausgeprägten antioxidativen Eigenschaften. Es ist besonders im Mittelstück der Spermien enthalten und am Bewegungsprozess beteiligt. Durch die Einnahme von 50 mg Coenzym Q10 am Tag konnte in einer Studie die Beweglichkeit der Spermien signifikant erhöht werden 10.
Coenzym Q10 ist auch als wirksames Anti-Ageing Vitamin bekannt.
Fruchtbarkeit der Frau
Oft über zwei Jahrzehnte versucht die Frau mit allen Mitteln, eine Schwangerschaft zu verhindern. Soll das Kind dann kommen, kann es kaum schnell genug gehen.
Dabei übersehen Frauen oft, dass die natürliche Fruchtbarkeit mit dem Alter sinkt:
- Mit 25 Jahren liegt die Chance auf eine Schwangerschaft bei 30% pro Zyklus;
- Spätestens ab dem 30ten Kebensjahr sinkt diese Wahrscheinlichkeit allmählich. Mit 35 beträgt die Wahrscheinlichkeit 15% je Zyklus und
- mit 40 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit nur noch bei 10%, dass der Eisprung erfolgt und die Frau schwanger werden kann.
Um die Fruchtbarkeit zu erhöhen, haben sich antioxidative Vitamine, Coenzym Q10 und L-Carnitin in verschiedenen Studien als sehr erfolgversprechend erwiesen.
Aminosäuren und Vitamine während Schwangerschaft und Stillzeit
Viele Mikronährstoffe beeinflussen insbesondere in den ersten Wochen der Schwangerschaft die Gesundheit des Fötus ganz erheblich. Am bekanntesten sind:
- Folsäure: Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung weist einen Mangel an Folsäure auf. Ein Folsäuremangel in den ersten Wochen der Schwangerschaft erhöht das Risiko von Neuralrohrdefekten („offener Rücken“) erheblich. Folsäure sollte deshalb regelmäßig, in jedem Fall weit vor einer geplanten Schwangerschaft eingenommen werden.
- Omega 3 Fettsäuren: Durch tägliche Nahrungsergänzung mit Omega 3 Fettsäuren kann das Risko der Allergiebildung gesenkt werden 11. Ebenso gibt es Studien, die Hinweise darauf geben, dass das Immunsystem gestärkt, das Krebsrisiko gesenkt und die Intelligenz positiv beeinflusst wird, wenn die Frau bereits vor und während der Schwangerschaft ihre Ernährung mit Omega-3 Fettsäuren ergänzt.
- Vitamin D ist ebenfalls ein Mangelvitamin. Von dem sogenannten Sonnenvitamin weisen Mitteleuropäer nicht nur im Winter zu einem hohen Anteil an der Bevölkerung (40-60%) einen Mangel auf. Britische Forscher stellen Zusammenhänge zwischen verschiedenen Kinderkrankheiten und dem Vitamin D Mangel her und empfehlen daher Frauen mit Kinderwunsch und Schwangeren, regelmäßig Vitamin D über die Nahrung zu ergänzen 12.
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Studien und Quellen:
- Matalliotakis I, et al, Int Fertil Women Med 2000: 45(3): 236-40; ebenso: Costa M et al. Italian Study Group on Carnitine and Male infertility
Andrologia 1994 May-Jun; 26(3): 155-9 und auch A. Lenzi, et al, Reproductive endocrinology 7: 292-300, 2003 ↩ - Schachter A, Goldman JA, Zukerman Z.
Treatment of oligospermia with the amino acid arginine. J Urol 1973;110:311-313 ↩ - G. Papp et al., Importance of arginine content and arginase activity in fertility, Andrologie 1979 Jan;11(1):37-41 ↩
- Scibona M, Meschini P, Capparelli S, et al. Larginine and male infertility. Minerva Urol
Nefrol 1994;46:251-253. ↩ - Lenzi A, Lombardo F, Gandini L, et al.; Glutathione therapy for male infertility. Arch Androl 1992;29:65-68. und ebenso später Lenzi A, Picardo M, Gandini L, et al. Glutathione treatment of dyspermia: effect on the lipoperoxidation process. Hum Reprod 1994;9:2044-2050. Eine Studie an 69 Männern wurde bei Irvine vorgestellt und brachte eine signifikante Steigerung der Fruchtbarkeit bei infertilen Männern: Irvine DS. Glutathione as a treatment for male infertility. Rev Reprod 1996;1:6-12. ↩
- Fraga CG, Motchnik PA, Shigenaga MK, et al. Ascorbic acid protects against endogenous oxidative DNA damage in human sperm. Proc Natl Acad Sci U S A 1991;88:11003-11006 / ebenso: Dawson EB, Harris WA, Teter MC, Powell LC. Effect of ascorbic acid supplementation on the sperm quality of smokers. Fertil Steril 1992;58:1034-1039 / ebenso: Dawson EB, Harris WA, Rankin WE, et al. Effect of ascorbic acid on male fertility. Ann N Y Acad Sci 1987;498:312-32 ↩
- Urology 2006 Dec;68(6):1345-9. Vitamin D receptor found in human sperm. Corbett ST, Hill O, Nangia AK und Fertility Society of Australia conference in Brisbane – paper presented by D. Clark – research was part of a doctoral study by University of Sydney student Laura Thomson ↩
- Suleiman SA, Ali ME, Zaki ZM, et al. Lipid peroxidation and human sperm motility: protective role of vitamin E. J Androl 1996:17:530-537; und hier: Kessopoulou E, Powers HJ, Sharma KK, et al. A double-blind randomized placebo cross-over controlled trial using the antioxidant vitamin E to treat reactive oxygen species associated with male infertility. Fertil Steril 1995;64:825-831 bzw. ähnliche Ergebnisse bei Vezina D, Mauffette F, Roberts KD, Bleau G. Selenium-vitamin E supplementation in infertile men. Effects on semen parameters and micronutrient levels and distribution. Biol Trace Elem Res 1996;53:65-83 ↩
- vor allem: Netter A, Hartoma R, Nahoul K. Effect of zinc administration on plasma testosterone, dihydrotestosterone, and sperm count. ArchAndrol 1981;7:69-73; und auch Tikkiwal M, Ajmera RL, Mathur NK. Effect of zinc administration on seminal zinc and fertility of oligospermic males. Indian J Physiol Pharmacol 1987;31:30-34 ↩
- Lewin A, Lavon H. The effect of coenzyme Q-10 on sperm motility and function. Mol Aspects Med 1997;18 S213-S219 ↩
- F. De Quelen et al., „n-3 polyunsaturated fatty acids in the maternal diet modify the postnatal development of nervous regulation of intesteal permeability in piglets“, The Journal of Physiology, publihed ahead of print ↩
- Elena Hyppönen et al., „Avoidance of vitamin D deficiency in the United Kingdom: the case for a unified approach in National policy“, British Journal of Nutrition ↩